Ich war beim ersten Gespräch mit einem Psychotherapeut. Seine Empfehlung: eine Mischung aus Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Psychotherapie. Er schickt mir das PTV11 per Post und hat mir 2 Einrichtungen empfohlen, in denen ich mich testen lassen und weiter nach Therapeuten suchen kann.
Im Krankenhaus, wo ich arbeite, gibt es eine Konfliktberatungsstelle, in der ein Mitarbeiter einen Abschluss in buddhistischer Psychologie hat. Es ist mir nicht klar, ob diese Person ein Psychiater ist. Wenn ich keinen Psychotherapeuten außerhalb meines Krankenhauses finde, könnte ich diese Option als Plan B nutzen. Wäre diese eine blöde Idee?
Psychiater ungleich Psychotherapeut. Psychiater sind die, über die gleich geschimpft wird: Er redet 5min mit dir, verschreibt dir Tabletten. Genau das ist seine Aufgabe.
Ein Psychotherapeut ist das, was er dir empfohlen hat. Gesprächstherapie. Die beiden Arten von Therapie kannst du auch gut bei der website der Kassenärztlichen Vereinigung suchen. Nutze diese, schreibe dir die Uhrzeiten, an denne du anrufen kannst raus und telefonier die Therapeuten ab.
Zudem auch der test, den kenne ich persönlich jetzt nicht, mein Gang war ein wenig anders.
Generell brauchst du einen therapeuten den du vertraust und dich gegenüber öffnen kannst. Dafür gibt es die ersten, ich glaube, 2 sitzungen zum kennen lernen.
Und nicht vergessen, ein Psychologe ist auch nicht zwingend ein Psychotherapeut und ein Therapeut nicht zwingend Psychiater oder Psychologe. Unter dem im OP erwähnten Stichwort buddhistische Psychologie, finde ich vorallem psychologische Heilpraktiker, was wieder was anderes ist.
Das alles lenkt aber, finde ich, von den zwei fundamentalen Fragen ab: Was hilft mir? Und leider, was kann ich mir leisten? Kassenplätze sind ja leider rar gesät…
Schon krass wie unglaublich unzugänglich Therapien sind.