Moin zusammen,
ich habe letztens versucht meinen Stromanbieter zu wechseln - Bei 37ct/kWh gibts definitiv günstigeres.
Über Verivox bin ich dann auf einem interessant günstigen Anbieter gelandet mit 22ct/kWh. Nur ein Monat Preisbindung und nur ein Monat laufzeit. Nach der bestellung hat sich dann aber Herausgestellt, dass es sich um einen Spotmarkt Tarif handelt. Am ende des Monats wird der Durschnittspreis des Stroms auf dem 24h-ahead-Markt genutzt.
Natürlich gibt es dort den Preis nur in Netto-Form. Wie man den Bruttopreis annähren kann, konnte ich bisher nicht herausfinden. Jetzt versuche ich mich grade heranzutasten diesen Preis auszurechnen, um zu Prüfen, ob sich ein solcher Stromtarif lohnt. Bisher komme ich hier raus:
Gibt es hier User die schon erfahrungen mit solchen Tarifen gemacht haben? Und wenn ja: Wisst ihr wie ich den Bruttopreis zusammenrechnen kann?
Den Risiken bin ich mir Bewusst. Aber da ich grade ein Jahr lang bei durschnittlich über 40ct/kwh festgehangen habe, bin ich etwas unberührt wenn es um mögliche “Steigende Preise” geht.
Und wer sowas absondert hat keine Ahnung wie groß der Unterschied an Lebensqualität sein kann, wenn man arm ist und im Jahr ca. 250€ mehr hat.
Auch mit einem grünen Strom Tarif kannst Du Geld sparen. Wenn Du Deinen Verbrauch nachhaltig reduzierst. Darum geht es bei der Übung. Oder willst Du mit Deinem Konsum die ganze Welt zum sieden bringen?
Und dafür musst du erstmal Geld haben. Armut is überraschend teuer. Klar ist es die bessere Option uralte, ineffiziente Geräte wie Kühlschränke zu ersetzen, aber das kostet halt hunderte Euro, die du wahrscheinlich nicht einfach rumliegen hast. Und bei Heizkosten hast du als Mieter praktisch keine Handhabe wenn das Haus ineffizient beheizt wird oder schlecht isoliert ist, da hast du ne harte Untergrenze, denn ein Minimum an heizen muss sein.
Danke für diese Zusammenfassung. Also werden bei der Energiewende die Reichen reicher und die Armen ärmer. Korrekt?
So wie die Energiewende in Deutschland gehandhabt wird, ja.