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  • j5906@feddit.orgtomemes@lemmy.worldAccurate
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    7 days ago

    This is the spectrum of dialects you hear when you walk 10km across every european country lol

    I am a non native english speaker but could understand every accent you posted easily, meanwhile most native germans dont understand Platt-german, deep-Bavarian or Swiss-german like at all. You pick up a word or four per sentence but thats about it.









  • Ist natürlich ein bisschen überspitzt formuliert gewesen, aber lass es mich erklären:

    Ich komme raus, unterhalte mich mit Menschen und grade deswegen weiß ich, dass das nicht nur in Kommentarsektionen von sozialen Medien passiert, das passiert real, z.B. letzte Woche:

    Ludwigsburg stoppt Bahnprojekt

    aus derselben Stadt:

    Fahrer rast 2 Menschen tot

    Ludwigsburg ist eine mittelgroße Stadt nahe Stuttgart, der Kern ist ganz ok angebunden, das Umland nicht. Eine Straßenbahn hätte das ändern können. Für eine gefühlt 10 Spuren breite Stroad und viele Tunnel ist natürlich Platz, viele Parkhäuser und trotzdem ist dort jeden Tag Stau, Verkehrschaos, schlechte Luft, Autos parken auf den wenigen Geh- und Radwegen.

    Projekte dieser Art werden regelmäßig gestoppt, in kleinen und großen Städten, in abgelegenen 10 Seelen Dörfern, aber auch in gut erreichbaren Vororten. Niemand verlangt, dass das 10 Seelen Dorf eine halbstündliche ICE, Regio, S und U-Bahn Verbindung bekommt, hey vielleicht ist sogar ein 2 stündiger Bus dort zu viel. Aber wie in dem Ausgangsartikel erwähnt haben wir harte Zahlen, dass die meisten eben doch irgendwie abgeholt werden können. Lass es 90% sein oder nur 60% keine Ahnung. Aber das eine entlegene 150 Personen Dorf wird IMMER bei Projekten zum Ausbau von ÖPNV selbst noch in 150.000 Menschen großen Städten herangezogen. Aber nie bei der Frage ob das selbe Dorf eine Straße bekommen soll. Das sind reale Diskussionen, die erst letzte Woche von Politikern vorgetragen wurden. Um ein reales Projekt zu stoppen.

    Wir wissen, dass der Autoverkehr für die Gesellschaft nicht so billig ist, wie er zuerst erscheint, wir wissen, dass das Auto das tödlichste Vekehrsmittel ist und wir wissen, dass ÖPNV deutlich Energie- und Platz-effizienter ist.

    Deswegen ist so wichtig, das kristallklar darzustellen und das “aber ich lebe auf dem Land” u.ä. Argumente nicht durchgehen zu lassen. Vielleicht sollte ich nächstes mal nicht so scharf/überspitzt formulieren. Andererseits führt der “beide-Seiten-Ansatz” immer zu all dem, was der Ludwigsburger Verkehr jetzt ist: Laut, dreckig, gefährlich, teuer und nicht einmal als Auto-Fan genießbar und das trotz der Tatsache, dass alles darauf ausgerichtet ist.

    Empirisch belegt ist die Niederlande heute nicht das Vorzeigemodell für Transport, weil die Rücksicht auf die lauten 150 Dorfbewohner genommen haben und deswegen nicht den Fahrradweg in der Stadt daneben gebaut haben. Die sind auf die Straße gegangen, haben diese blockiert, bei ihren Ministern zuhause aufgekreuzt und eindeutige Argumente wie “Stop de Kindermoord” vorgetragen. Das hat damals und tut aktiv immer noch Leben retten. Und dort frägt niemand “was hatte sie an, als sie überfahren wurde” wie z.B. hier.





  • Fahrradweg sollte wo immer möglich baulich getrennt sein. Es gibt zwar auch zusammenstöße zwischen Fußgängern und Radlern, aber wenn man sich die Statistik anschaut ist das so vernachlässigbar im Vergleich zur Auto -> Radler und Auto -> Fußgänger Tötungsrate.

    Im Gegenteil wahrscheinlich würde der Radweg zusammen abgegrenzt durch die Grünfläche zusammen mit dem Gehweg noch einen zusätzlichen Puffer für die Fußgänger zu den Autos bilden.

    Parken muss auch baulich auf diesem Grünstreifen unmöglich gemacht werden.

    Dann alle Autos die nicht einen besonderen Zweck erfüllen durch Smarts oder Renault Twizzys ersetzen und ein 20km/h Schild aufstellen.