Ist ein relativ langer Artikel aber er kommt mMn ziemlich gut ohne den allgemeinen SystemD hate aus und erklärt trotzdem einige tiefgreifende Probleme mit der Software.
Die Zusammenfassung ist: Selbst wenn man meint, dass einem die Unixphilosophie egal ist, ist SystemD eine sehr komplizierte Software die von Anfang an eine Dissonanz zwischen Dokumentation und Konfigurationssprache und der eigentlichen Implementierung hatte. Darüber kann man mit einer “aber funktioniert doch” Attidtüde hinweg gehen, ist jedem selber überlassen. Und SystemD funktioniert auch in 99,9% der Fälle, insofern hätte man damit nicht komplett unrecht.
Ich glaube, die ursprüngliche Kritik war, dass systemd Aufgaben übernimmt, die es nicht übernehmen sollte.
Dadurch wurde die Software dann fett, schwer überschaubar, hat Sachen vermischt die man gut hätte trennen können (ja Unix Philosophie ich weiß), hat auf manchen Systemen Probleme gemacht.
Einmal ging es sogar so weit, dass Hardware gebrickt wurde, weil systemd Features aktiviert hatte, die niemand gebraucht hat, die aber trotzdem standardmäßig aktiv waren (read-write-mount der Bootloader-variablen).
Edit: Mein Verständnis der Situation ist, dass systemd zwar FOSS ist, der Entwickler von systemd scheinbar aber von einem kommerziellen Unternehmen (RedHat IIRC) nach LOC (lines of code) bezahlt wurde oder so. Dadurch wurde die Software dann unnötig aufgebläht und unelegant, und viele Menschen wollten sie halt (verständlicherweise) nicht mehr verwenden.
Ich verstehe nicht was an systemd schlecht ist, und an diesem Punkt habe ich Angst zu fragen.
(Wenn jemand antworten möchte, versuche bitte, den Begriff “Unix-Philosophie” zu vermeiden.)
Ich glaube es ist einfach cool, systemd uncool zu finden und niemand weiß (mehr) so recht, warum überhaupt.
Aber diejenigen wissen es sicher viel besser als die Entwicklungsteams großer Distributionen.
Ich glaube der Hass kam ursprünglich von den Graubärten, die ihre seit 1990 gepflegten Stiefel-Muschelskripte nicht wegschmeißen wollten.
https://blog.darknedgy.net/technology/2020/05/02/0/
Ist ein relativ langer Artikel aber er kommt mMn ziemlich gut ohne den allgemeinen SystemD hate aus und erklärt trotzdem einige tiefgreifende Probleme mit der Software.
Die Zusammenfassung ist: Selbst wenn man meint, dass einem die Unixphilosophie egal ist, ist SystemD eine sehr komplizierte Software die von Anfang an eine Dissonanz zwischen Dokumentation und Konfigurationssprache und der eigentlichen Implementierung hatte. Darüber kann man mit einer “aber funktioniert doch” Attidtüde hinweg gehen, ist jedem selber überlassen. Und SystemD funktioniert auch in 99,9% der Fälle, insofern hätte man damit nicht komplett unrecht.
Ich glaube, die ursprüngliche Kritik war, dass systemd Aufgaben übernimmt, die es nicht übernehmen sollte.
Dadurch wurde die Software dann fett, schwer überschaubar, hat Sachen vermischt die man gut hätte trennen können (ja Unix Philosophie ich weiß), hat auf manchen Systemen Probleme gemacht.
Einmal ging es sogar so weit, dass Hardware gebrickt wurde, weil systemd Features aktiviert hatte, die niemand gebraucht hat, die aber trotzdem standardmäßig aktiv waren (read-write-mount der Bootloader-variablen).
Edit: Mein Verständnis der Situation ist, dass systemd zwar FOSS ist, der Entwickler von systemd scheinbar aber von einem kommerziellen Unternehmen (RedHat IIRC) nach LOC (lines of code) bezahlt wurde oder so. Dadurch wurde die Software dann unnötig aufgebläht und unelegant, und viele Menschen wollten sie halt (verständlicherweise) nicht mehr verwenden.
Wie sich die Sache heute verhält, weiß ich nicht.