Ich hatte heute eine Diskussion mit einem Freund, der das BGE aus linken Gründen ziemlich deutlich ablehnt. Sein Hauptargument ist, es würde den Kapitalismus stützen und nichts an den Machtverhältnissen ändern und diese evtl. sogar stabilisieren. Aber das sehe ich überhaupt nicht so. Vielleicht würde nichts den Kapitalismus so sehr erodieren wie das Wegfallen der Notwendigkeit, seine Arbeitskraft verkaufen zu müssen um zu überleben.

Was das BGE nicht machen würde wäre, den freien Markt abzuschaffen. Das stimmt. Aber was solls? Der freie Markt ist doch nicht das Problem, sondern der implizite Zwang, sich ausbeuten zu lassen.

Was denkt ihr?

  • oliver@friendica.xyz
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    1 year ago

    Sozialversicherungspflicht ist mal ganz vorne zu nennen

    Die wurde 1883 von Otto von Bismarck eingeführt. Meine Frage lautete:

    An welchen wirtschaftspolitischen Entscheidungen seit Hartz IV war die Soziale Marktwirtschaft denn bitte noch abzulesen?
    Frau Wagenknecht könnte problemlos für die AfD antreten

    whataboutism. Aber, welch Ironie, mit ihrer Schwäche für Ludwig Erhard würden die sie vermutlich mit offenen Armen aufnehmen.
    @christian

    • Christian Schmidt@social.jcs-net.de
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      1 year ago

      @oliver

      Ich werde Dir Deine Scheuklappen nicht abnehmen können, aber die Definition der sozialen Marktwirtschaft und ihre Abgrenzung zum reinen Kapitalismus wirst Du sicher auch ohne BWL Studium selbst finden. Oder mach es Dir in Deiner Fantasiewelt bequem und versuche weiter zu beleidigen, statt zu argumentieren.

      • oliver@friendica.xyz
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        1 year ago

        versuche weiter zu beleidigen, statt zu argumentieren

        Wenn du meine Fragen sonst schon umschiffst, verrate mir doch bitte wenigstens, von welcher meiner Aussagen du dich beleidigt fühlst.
        @christian