Die Preise für Wohnimmobilien sinken auch im zweiten Quartal. In mehreren Großstädten fallen die Preise für Bestandsimmobilien sogar deutlich. Das hat auch mit dem Heizungsgesetz zu tun.
Die Preise für Wohnimmobilien sinken auch im zweiten Quartal. In mehreren Großstädten fallen die Preise für Bestandsimmobilien sogar deutlich. Das hat auch mit dem Heizungsgesetz zu tun.
Die meisten Leute kaufen Eigenheime auf Kredit und kaufen dabei was was nahe am Limit dessen liegt was sie sich leisten können. Je niedriger die Zinsen für den Kredit sind desto mehr können sich die Leute leisten. Die Eigenheim-Preise passen sich diesem Wert an. Werden Kredite jetzt teurer können sich die Leute keine hohen Kredite mehr leisten weil anteilmäßig viel mehr für Zins und Zinseszins drauf geht.
Eine sehr nachvollziehbare Erklärung. Ich bin aber auf die “Geld war billiger” Aussage eingestiegen, die Aufgrund von höherer Zinsen entstanden sein soll. Ich glaube da liegt das Missverständnis. Das sagt man zwar so schnell und isoliert betrachtet kann das auf Immobilien Preise zugreifen aber pauschal betrachtet stimmt das nicht.
Doch niedrige Zinsen bedeuten, dass Geld billig ist, weil die Kosten um Geld zu beschaffen nunmal die Zinsen sind.
Deswegen begegnet man Inflation durch Anziehen der Zinsen. Dann wird Geld teurer, weswegen die Preise nicht mehr so stark steigen können.
Dazu kommt noch, dass die Geldsumme ja nicht fix ist, sondern sich Banken bei den Zentralbanken Geld leihen können, dass dadurch aus dem nichts entsteht. Das wird dann “Geld schöpfen” genannt. Und der Preis dafür ist der Leitzins.
Wir sehen jetzt z.T. in der Inflation die Folgen der Dekade der Niedrigzinspolitik. Das das Geld billig war, ist jetzt auch endgültig auf den Preisen durchgeschlagen.