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    10 months ago

    Was ist das bitte eine Sinnfreie Umfrage in Deutschland? Die einzige persönliche Transportmöglichkeit die eigene Infrastruktur und besondere Maßnahmen zur Trennung von Fußgängern bekommt ist das Auto. Ist doch vollkommen klar, dass der restliche Pöbel (inkl. anderer Fußgänger wohlgemerkt) regelmäßiger aneckt, wenn alle vor den Autos flüchten und nirgendwo gescheite Fahrradwege existieren.

    • Treczoks@kbin.social
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      10 months ago

      Sie haben Fußgänger zum Thema befragt, wer sie am meisten gefährdet. Und wer schon mal mit offenen Augen durch eine Fußgängerzone gegangen ist, wird sich über die Bewertung der Scooter und Radfahrer nicht mehr wundern. Dass es nur so wenige Tote gibt, ist einzig der Tatsache zu verdanken, dass Fahrräder und Scooter so wenig Masse haben.

      • Tvkan@feddit.de
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        10 months ago

        Dass es nur so wenige Tote gibt, ist einzig der Tatsache zu verdanken, dass Fahrräder und Scooter so wenig Masse haben.

        Fast so, als ob die tatsächliche Gefährdung relevant wäre, und nicht die moralische Bewertung von Individuen oder Gruppen.

      • anyhow2503@lemmy.world
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        10 months ago

        Dass es nur so wenige Tote gibt, ist einzig der Tatsache zu verdanken, dass Fahrräder und Scooter so wenig Masse haben.

        Die geringe Todesrate wird wohl auch die Ausrede sein, warum man lieber nicht in getrennte Radwege investiert.

        • ErwinLottemann@feddit.de
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          10 months ago

          Die geringe Todesrate war vor einiger Zeit auch die ausrede eines Radfahrers zu ‘klar kann ich mit 1cm abstand an einem Fußgänger vorbeifahren, aber das Auto muss mindestens 150cm abstand einhalten sonst geht’s mir nicht gut’

          • anyhow2503@lemmy.world
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            10 months ago

            Langsam merk ich, dass man keine lösungsorientierte Diskussion führen kann mit Leuten die sich einfach bloß aufregen wollen. Das Problem der Arschlöcher in der Öffentlichkeit gibt es schon lange und ich sehe weder mich, noch sonst irgendwen dazu in der Lage das zu lösen.

          • Nacktmull@lemm.ee
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            10 months ago

            1 cm ist natürlich zu wenig aber prinzipiell hat der Radfahrer doch völlig recht. Autos sind bei Unfällen oft tödlich, Fahrräder hingegen nicht. Autos sind also eindeutig sehr viel gefährlicher für andere Verkehrsteilnehmer als Fahrräder und müssen daher logischerweise auch einen größeren Sicherheitsabstand einhalten. Ist doch eigentlich trivial oder?

            • Treczoks@kbin.social
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              10 months ago

              1 cm ist natürlich zu wenig

              Leider aber zu oft Realität. Es gibt Stellen im Verkehr, da muss man als Fußgänger ziemlich auf der Hut sein, um nicht Opfer von Kampfradlern zu werden.

              Schönes Beispiel sind Unterführungen. Oben steht dieses blaue runde Schild mit dem Erwachsenen und dem Kind, und darunter noch mal explizit “Fahrradfahrer müssen absteigen”. Interessiert nur keinen. Die Sperrbaken sind so weit auseinander, damit noch ein Rollstuhl dadurch passt, aber dadurch ist das für einen Fahrradfahrer selbst mit ordentlich Tempo kein Problem. Die Unterführung ist 3-3,5m breit. Fahrradfahrer heizen in beiden Richtungen da durch. Ist ja schön, man kann auf der Rampe runter wunderbar Schwung holen, um auf der anderen Seite besser wieder hinauf zu kommen. Und wehe, man springt als Fußgänger nicht sofort an die Wand, wenn die Klingel ertönt. Denn dann wird man noch angepöbelt oder mit dem Ellenbogen angerempelt.

              • Nacktmull@lemm.ee
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                10 months ago

                Du beschreibst selbst sehr schön das primär die Infrastruktur an der Stelle das Problem ist. Das der durchschnittliche Radfahrer absichtlich Fußgänger mit dem Ellenbogen anrempelt wenn sie nicht zur Seite springen ist Unsinn. Natürlich gibt es auch Arschlöcher aber die sind nicht repräsentativ, sondern kommen in allen Gruppen von Verkehrsteilnehmern vor.

                • Treczoks@kbin.social
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                  10 months ago

                  Du beschreibst selbst sehr schön das primär die Infrastruktur an der Stelle das Problem ist.

                  Ja, die Infrastruktur ist, wie an tausenden anderen Stellen, ein Problem. Ließe sich übrigens lösen, wenn die Fahrradfahrer 50m weiter durch den anderen Tunnel fahren würden als durch den, der als Fußgängerunterführung markiert ist. Aber egal.

                  Das der durchschnittliche Radfahrer absichtlich Fußgänger mit dem Ellenbogen anrempelt wenn sie nicht zur Seite springen ist Unsinn.

                  Der durchschnittliche nicht. Aber das ist da schon mehrfach vorgekommen, in der einen oder anderen Art. Täter kriegt man nie, haben ja keine Kennzeichen, macht also keinen Sinn, Anzeige zu erstatten. Die sind weg, bevor man sie stellen könnte. Vor meinen Augen ist auf genau die Weise ein älterer Mann zu Boden gegangen (ich war gerade noch rechtzeitig an die Seite gesprungen).

                  Natürlich gibt es auch Arschlöcher aber die sind nicht repräsentativ, sondern kommen in allen Gruppen von Verkehrsteilnehmern vor.

                  Ja, und genau das zeigt ja die Umfrage: Dass es offensichtlich so viele bei Radfahrern und Scootern sind, dass es den Leuten auffällt.

      • r1veRRR@feddit.de
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        10 months ago

        NEIN, nicht wer sie am meisten gefährdet, sondern wenn sie als rücksichtslos empfinden. Eines davon könnte man nämlich mit Daten erforschen, und rausfinden, dass wie immer das Auto das allergrösste Problem ist.

        Und es ist doch absolut gesponnen so zu tun als ob der FAKT, dass Räder wesentlich weniger Menschen umbringen nur so ein unwichtiger Nebenfakt ist. Persönlich habe ich lieber 5 blaue Flecke vom Fahrrad als ein gebrochenes Genick vom Auto.

        • Lhianna@feddit.de
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          10 months ago

          DU hast halt nur fünf blaue Flecken, ein alter oder körperlich eingeschränkter Mensch kann da gleich ganz andere Probleme haben oder eben auch ganz schnell sterben.

        • Treczoks@kbin.social
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          10 months ago

          Ich weiß, es ist einfach schwer für Dich einzusehen, aber es ist halt nicht so, dass Radfahrer immer und überall nur eine reinweiße Mischung aus Engel und Opfer sind. Wenn Du Dich mal in eine Fußgängerzone stellen und die Fahrradfahrer dort beobachten würdest, dann könntest Du das auch selber einsehen.