Zu schnelles Fahren, Falschparken und Luftverpestung: In keinem Lebensbereich wird unsoziales Verhalten so wenig geahndet wie im Autoverkehr. Warum es vielen schwerfällt, das Thema Auto objektiv zu betrachten.
Hm, nee, da kann ich nicht so mitgehen. Normen werden auf beiden Ebenen geschaffen, der individuellen und der strukturellen/gesellschaftlichen. Es gibt auch sehr sehr viele geschriebene wie ungeschriebene Gesetze und gesellschaftliche Mechanismen, die durchaus Heteronormativität durchsetzen. Und natürlich schafft eine diversitätsfeindliche Moral schwulenfeindliche Heteros. Viel schlimmer noch, selbst querte Menschen müssen mit ihrer internalisierten Queerfeindlichkeit umgehen lernen. Ähnlich wie mit dem Auto können wir uns einfach nur meist keine Alternativen zur Heteronorm vorstellen. Und das schwierige an Normen: wir können keinen abschließend Schuldigen finden, denn Normen werden stets von uns performt und dadurch sowohl auf individueller wie auch struktureller Ebene weitergegeben. Selbst queere Menschen wie auch Autohassende sind davon nicht befreit.
Dadurch, dass du schon dein Problem mit Heteronormativität schon mit “wilden Weltsichten” begründet hast, gehe ich mal davon aus, dass du anscheinend nicht allzu sehr aus dieser Norm herausfällst. Das ist wirklich gut für dich. Aber das macht sie nicht weniger real und auch nicht weniger marganilisierend für andere…
Hm, nee, da kann ich nicht so mitgehen. Normen werden auf beiden Ebenen geschaffen, der individuellen und der strukturellen/gesellschaftlichen. Es gibt auch sehr sehr viele geschriebene wie ungeschriebene Gesetze und gesellschaftliche Mechanismen, die durchaus Heteronormativität durchsetzen. Und natürlich schafft eine diversitätsfeindliche Moral schwulenfeindliche Heteros. Viel schlimmer noch, selbst querte Menschen müssen mit ihrer internalisierten Queerfeindlichkeit umgehen lernen. Ähnlich wie mit dem Auto können wir uns einfach nur meist keine Alternativen zur Heteronorm vorstellen. Und das schwierige an Normen: wir können keinen abschließend Schuldigen finden, denn Normen werden stets von uns performt und dadurch sowohl auf individueller wie auch struktureller Ebene weitergegeben. Selbst queere Menschen wie auch Autohassende sind davon nicht befreit.
Dadurch, dass du schon dein Problem mit Heteronormativität schon mit “wilden Weltsichten” begründet hast, gehe ich mal davon aus, dass du anscheinend nicht allzu sehr aus dieser Norm herausfällst. Das ist wirklich gut für dich. Aber das macht sie nicht weniger real und auch nicht weniger marganilisierend für andere…