Das Unternehmen Römertopf Keramik ist zahlungsunfähig. Wegen der hohen Energiepreise und einer deutlich gesunkenen Nachfrage müsse der Produktions-Standort in Rheinland-Pfalz wohl schließen, so der Bräter-Hersteller.
TLDR:
Römertopf Keramik ist insolvent.
Zu hohe Energiepreise - zu wenig Nachfrage.
Genau: Die stellen seit über 50 Jahren Römertöpfe her und JETZT ist der Markt gesättigt, ganz zufällig zur gleichen Zeit wie der Markt mit Weck-Gläsern nach über 100 Jahren gesättigt ist …
Das beides sehr energieintensive Unternehmen waren und viele Rohstoffe sehr teurer wurden hat damit natürlich nichts zu tun.
Da kommt glaube ich noch mehr mit - wenn ich gerade am Ende vom Monat von Toast mit Ketchup lebe, ist das letzte was ich brauche ein Römertopf.
Energiekosten sind nicht nur für Unternehmen gestiegen, auch für die Verbraucher, die die Ware der Unternehmen kaufen sollen.
Definitiv, das wird ja auch alles im Artikel erwähnt:
Seit Russlands Angriff auf die Ukraine habe die Firma einen starken Umsatzrückgang verzeichnet, sagte Geschäftsführer Frank Gentejohann der “Wirtschaftswoche”. Hinzu kämen gestiegene Kosten für Energie, Rohstoffe, Löhne und Produktionsmittel. Die Produktion in Deutschland werde voraussichtlich schließen, die 44 Mitarbeiter in Ransbach seien noch für drei Monate beschäftigt.
Nach sehr guten Entwicklungen in den vergangenen fünf Jahren habe auch ein recht gutes Weihnachtsgeschäft 2022 wieder Hoffnung gegeben, sagte Gentejohann. Diese Hoffnung habe sich aber seit der Ankündigung des neuen Heizungsgesetzes durch die Politik zerschlagen. In der Folge sei es erneut zu einem “massiven Nachfrageeinbruch aufgrund der Verängstigung der Verbraucher” gekommen.
Aber gleich 3 Kommentare hier ignorieren das völlig und schieben die Ursache für die Pleiten einfach darauf, dass die ja ewig halten. 🤦
Stimmt schon, wollte den Punkt nur nochmal erwähnen.
Wer sich zwischen einer Wärmepumpe und einem Römertopf entscheiden muss, ist mit Sicherheit sowieso nicht in der misslichen Lage in der am Ende vom Gehalt noch zu viel Monat über ist…
Wenn man sich Gentejohann in Northdata anschaut sieht man auch gut, dass er ein Händchen für Unternehmen mit zweifelhaften Gesellschaftlichen nutzen hat.
Das die Teile so lange halten liegt wahrscheinlich vorwiegend daran, dass die meisten inkl. mir den Topf nur als Dekoschale benutzten…
Leute: “künstliche Obsoleszenz! Hersteller produzieren keine Produkte mehr die ewig halten!”
Hersteller: stellt Produkt her, das ewig hält.
Markt: ist gesättigt (rülps)
Hersteller: insolvent
Leute: surprised_pikachu.jpg
Genau: Die stellen seit über 50 Jahren Römertöpfe her und JETZT ist der Markt gesättigt, ganz zufällig zur gleichen Zeit wie der Markt mit Weck-Gläsern nach über 100 Jahren gesättigt ist …
Das beides sehr energieintensive Unternehmen waren und viele Rohstoffe sehr teurer wurden hat damit natürlich nichts zu tun.
Da kommt glaube ich noch mehr mit - wenn ich gerade am Ende vom Monat von Toast mit Ketchup lebe, ist das letzte was ich brauche ein Römertopf. Energiekosten sind nicht nur für Unternehmen gestiegen, auch für die Verbraucher, die die Ware der Unternehmen kaufen sollen.
Definitiv, das wird ja auch alles im Artikel erwähnt:
Aber gleich 3 Kommentare hier ignorieren das völlig und schieben die Ursache für die Pleiten einfach darauf, dass die ja ewig halten. 🤦
Stimmt schon, wollte den Punkt nur nochmal erwähnen.
Wer sich zwischen einer Wärmepumpe und einem Römertopf entscheiden muss, ist mit Sicherheit sowieso nicht in der misslichen Lage in der am Ende vom Gehalt noch zu viel Monat über ist…
Wenn man sich Gentejohann in Northdata anschaut sieht man auch gut, dass er ein Händchen für Unternehmen mit zweifelhaften Gesellschaftlichen nutzen hat.
Das die Teile so lange halten liegt wahrscheinlich vorwiegend daran, dass die meisten inkl. mir den Topf nur als Dekoschale benutzten…
Du kannst dir online die Jahresabschlüsse des Herstellers anschauen - und siehe da,die Probleme haben sogar schon vor COVID angefangen.