Ich habe geschrieben, dass Sachen häufig erst zu wirklichen Kulturobjekten werden, nachdem der Schöpfer bereits tot ist, nicht dass das eine Voraussetzung ist. Du drehst mir die Worte im Mund um.
Diesen ganzen Punkt habe ich bereits abgeräumt, weil die Argumentation so oder so hinkt. Du redest die ganze Zeit davon, wie irgendwas zu einem Kulturphänomen wird, aber es ist doch bereits eins, darum gehts es und nicht um das “wie”. Deswegen ist mir der zweite Teil dessen, was du schriebst, wichtiger, wie ich sagte und darauf würde ich gern weiter eingehen.
Ja und? Ist damit jeder x-te Candy-Crush-Klon gleich ein Kulturgut, das gefördert werden sollte? Ganz sicher nicht.
Schau mal, jetzt machst du doch gerade genau das, was du ankreidest. Du nimmst dir das negativste Negativbeispiel und verallgemeinerst damit auf die komplette Branche. Es stimmt doch gar nicht, dass, wenn es Subventionen gibt, die automatisch jeder bekommt. So ein Billig-Handy-Scambait ist so weit entfernt davon, ein echtes Spiel zu sein, dass wir gar nicht darüber reden müssen.
Nur weil Videospiele in der breiten Bevölkerung angekommen sind, bin ich nicht der Meinung, dass man deswegen direkt Subventionen verteilen muss.
Ich bin anderer Meinung. Wie bereits gesagt, wurde diese Branche komplett kaputtgemacht in Deutschland, weil die Politik einen Sündenbock suchte für alles Böse, was mit Heranwachsenden falsch laufen kann. Das ist vielleicht polemisch ausgedrückt, aber ich hab es an vielen Stellen hier bereits ausführlich an Beispielen deutlich gemacht, wie und wann diese Sachverhalte stattgefunden haben. Der Markt regelt hier nicht, weil man ihn zerstörte. Man muss hier subventionieren, sonst schließt man nie wieder auf.
Wenn du eine Brauerei aufmachst, wird dir auch nichts hinterhergeworfen, obwohl das Bierbrauen definitiv deutsches Kulturgut ist.
Ist auch wieder Verallgemeinerung. Bestimmt gibt es in Deutschland mindestens eine Brauerei, die Förderung für irgendwas bekommen hat. Daraus lässt sich gar nichts schließen und vor allen Dingen ist auch der Umkehrschluss falsch.
Du machst aus allem ein Absolut.
Wer im Glashaus sitzt. Dann lass uns doch bitte beide darauf achten, sonst führt unsere Diskussion zu nichts.
Deswegen mein Vergleich mit dem Entwicklerstudio e.V
Den Vergleich verstehe ich aber nicht, denn er ergibt keinen Sinn. Ich sagte bereits: nicht nur eingetragene Vereine oder gemeinnützige Organisationen sind förderungsgeeignet. Es gibt tonnenweise Beispiele aus der Privatwirtschaft, Innovationstreiber und Ideengeber. Das kann man doch so gar nicht festmachen. Der Kegelverein Oberuntertupfingen e.V. stellt für mich auch kein besonders förderwürdiges Kulturgut dar. Du sagtest aber: grundsätzlich brauchen Spielestudios nicht gefördert zu werden. Das ist falsch. Ich kenne kein einziges junges Studio, das überhaupt ohne irgendeine Förderung starten kann. Nur mit Eigenkapital ist das so gut wie nicht möglich, denn der Prozess, ein gutes Spiel zu erstellen, ist einfach enorm teuer und aufwändig und jede Subvention oder Investition ist hier extrem wichtig, deswegen stelle ich mich so gegen diese Haltung (bist ja nicht der erste und einzige, der mir gegenüber so argumentierte).
Diesen ganzen Punkt habe ich bereits abgeräumt, weil die Argumentation so oder so hinkt. Du redest die ganze Zeit davon, wie irgendwas zu einem Kulturphänomen wird, aber es ist doch bereits eins, darum gehts es und nicht um das “wie”. Deswegen ist mir der zweite Teil dessen, was du schriebst, wichtiger, wie ich sagte und darauf würde ich gern weiter eingehen.
Schau mal, jetzt machst du doch gerade genau das, was du ankreidest. Du nimmst dir das negativste Negativbeispiel und verallgemeinerst damit auf die komplette Branche. Es stimmt doch gar nicht, dass, wenn es Subventionen gibt, die automatisch jeder bekommt. So ein Billig-Handy-Scambait ist so weit entfernt davon, ein echtes Spiel zu sein, dass wir gar nicht darüber reden müssen.
Ich bin anderer Meinung. Wie bereits gesagt, wurde diese Branche komplett kaputtgemacht in Deutschland, weil die Politik einen Sündenbock suchte für alles Böse, was mit Heranwachsenden falsch laufen kann. Das ist vielleicht polemisch ausgedrückt, aber ich hab es an vielen Stellen hier bereits ausführlich an Beispielen deutlich gemacht, wie und wann diese Sachverhalte stattgefunden haben. Der Markt regelt hier nicht, weil man ihn zerstörte. Man muss hier subventionieren, sonst schließt man nie wieder auf.
Ist auch wieder Verallgemeinerung. Bestimmt gibt es in Deutschland mindestens eine Brauerei, die Förderung für irgendwas bekommen hat. Daraus lässt sich gar nichts schließen und vor allen Dingen ist auch der Umkehrschluss falsch.
Wer im Glashaus sitzt. Dann lass uns doch bitte beide darauf achten, sonst führt unsere Diskussion zu nichts.
Den Vergleich verstehe ich aber nicht, denn er ergibt keinen Sinn. Ich sagte bereits: nicht nur eingetragene Vereine oder gemeinnützige Organisationen sind förderungsgeeignet. Es gibt tonnenweise Beispiele aus der Privatwirtschaft, Innovationstreiber und Ideengeber. Das kann man doch so gar nicht festmachen. Der Kegelverein Oberuntertupfingen e.V. stellt für mich auch kein besonders förderwürdiges Kulturgut dar. Du sagtest aber: grundsätzlich brauchen Spielestudios nicht gefördert zu werden. Das ist falsch. Ich kenne kein einziges junges Studio, das überhaupt ohne irgendeine Förderung starten kann. Nur mit Eigenkapital ist das so gut wie nicht möglich, denn der Prozess, ein gutes Spiel zu erstellen, ist einfach enorm teuer und aufwändig und jede Subvention oder Investition ist hier extrem wichtig, deswegen stelle ich mich so gegen diese Haltung (bist ja nicht der erste und einzige, der mir gegenüber so argumentierte).