Grund für die neue Regel ist eine EU-Richtlinie, mit der der Plastikmüll in der Umwelt reduziert werden soll. Diese bezieht sich auf eine Studie, wonach Kunststoffdeckel zu den am häufigsten an Stränden der EU vorzufindenden Kunststoffabfällen gehören.
Das Problem ist, dass irgendwie diese Deckel im Meer/am Strand landen. Die „Lösung“ ist, die Deckel am Gefäß zu befestigen. Wäre die eigentliche Lösung nicht eher, herauszufinden WIE die Sachen ins Meer kommen, WO das passiert und an dieser Stelle anzusetzen und es abzustellen? Man kann die Deckel ja nach wie vor abreißen, was für eine sinnvolle Nutzung der Gefäße oft auch geschieht - und dann bringt diese Veränderung - außer Frust beim Nutzer - gar nichts.
Es hat ja offensichtlich den Effekt Einwegpackungen unattraktiver zu machen, zumindest auf Lemmy.
Also widerspreche ich dem Spezialisten, es hat genau den Effekt den er sich wünscht.
Offensichtlich werden die Deckel sonst einfach weggeschmissen und landen über Gewässer ins Meer.
Wenn die befestigten Deckel also so ein großer Umstand sind, müssen einfach alle die davon genervt sind alle die Deckel nicht in Mülleimer werfen davon überzeugen, das künftig nicht mehr zu machen. Dann gibt es auch keinen Grund mehr, warum die Deckel an der Flasche befestigt sein müssen.
Was wenn die Flasche ins Meer kommt und sich dort der Deckel löst?
Offensichtlich ist hier nichts offensichtlich.
Warum sollte der Deckel das tun?
Dann sind jetzt Flasche und Deckel verbunden und können leichter aus dem Meer gefischt werden…