• wfux@feddit.de
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    1 year ago

    das setzt voraus, dass man bereits Jahrzehnte vor dem eigenen Tod seinen Nachlass geklärt hat und nur noch überschreiben muss. Wie du sagst da können nur reiche.

    Wenn ich mir Mitte 50 mal ein Haus halbwegs ab bezahlt hätte lol dann reicht das nicht mehr um da viel zu überschreiben.

    alless was ich möchte ist, dass mein Sohn mal was davon hat dass sich sein Urgroßvater eine kleine Wohnung erspart hat, ohne dass man die verkaufen muss um die Steuer zu bedienen. Ist das so verwerflich? Die Eigennutzungsbindung ist völlig weltfremd. Dann doch lieber Gold im Garten vergraben.

    • Tvkan@feddit.de
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      1 year ago

      Du kannst ein Haus auch in Teilen mit mit lebenslangem Wohnrecht verschenken. Da geht’s nicht nur ums Geld.

      alless was ich möchte ist, dass mein Sohn mal was davon hat dass sich sein Urgroßvater eine kleine Wohnung erspart hat, ohne dass man die verkaufen muss um die Steuer zu bedienen. Ist das so verwerflich?

      Du hast Glück! Dank des Freibetrags fallen auf eine kleine Wohnung (und Strohmänner) eh keine bzw. kaum Steuern an, dafür musst du die nicht verkaufen.

      Oder er vermietet sie, und zahlt darüber die gestundeten Steuern ab.

      Und selbst wenn er sie verkaufen müsste hätte er ja immer noch mehrere hunderttausend Euro, für die meisten Menschen also jahrzehntelange Arbeit, Bar auf der Hand. Gibt schlimmeres.

      Die Eigennutzungsbindung ist völlig weltfremd.

      Warum? Die ganze Debatte wird so sentimental aufgezogen, man könne niemanden zwingen sein Elternhaus zu verkaufen, der Uropa hat sich ne kleine Wohnung erspart, blablabla, aber dann auch drin zu wohnen ist zu viel verlangt?

      Tl;DR: Du fällst auf Angstmacherei auf Boulevardniveau herein.