Anbindehaltung in Süddeutschland: Ein Verbot ist vorgesehen und soll früher kommen als bisher angenommen. 30 % der Milchbetriebe in Baden-Württemberg, 40 % in Bayern wären betroffen.
Soviel zum Thema “tierfreundliche Produkte aus der Region”. Als ich noch vegetarisch lebte, dachte ich, Schwarzwaldmilch sei eine gute Sache.
Wenn dein Betrieb nach Einschränkungen der Qualhaltung pleite geht, dann hätte es ihn eigentlich nie so geben dürfen.
Ja bitte? Wenn industrielle Tierausbeutungsbetriebe pleite gehen ist das ganz ernsthaft das Best Case Szenario.
Wenn ein Geschäft, egal welcher Art, nur dann profitabel ist, solange es illegal, ausbeuterisch, tierquälend oder umweltverschmutzend ist, dann ist es gut, wenn dieses Geschäft von der Bildfläche verschwindet.
Die wollen uns einfach vorschreiben unsere Kühe weniger zu quälen - so eine Frechheit! /s
Tja
Ist doch super. Dann wird weniger Milch produziert, der Milchpreis steigt und die Subventionen können wir dann gleich mit streichen. Außerdem wird die Umwelt weniger belastet. Ich sehe hier nur Gewinner. Außer die
TierquälerViehwirte.TierquälerViehwirte.Tierindustrie, dazu zählt auch die Futtermittelwirtschaft. “Vieh” ist auch ein Begriff um das Tier zur Sache abzuwerten den ich versuche zu vermeiden.
Zwei Artikel dazu:
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/sprache
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/die-macht-der-sprache-richtige-wortwahl
Seit ich einen anderen Artikel, den ich nicht mehr finde, dazu gelesen habe versuche ich aufzupassen. Gelingt nicht immer.
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Ja, braucht es. Sonst passiert dir das gleiche wie beim Küken Schreddern.
Die Ersatzprodukte für Eier sind oft weniger bekannt. Soja- und Hafermilch kennt mittlerweile echt jeder.
Ich halte es für denkbar, dass die EU-Auslandsprodukte selbst kurzfristig nur einen Teil des Rückgangs ersetzen. Langfristig wird die Tierwirtschaft in der gesamten EU mit strengeren Emissions-, Klima- und Tierschutzregeln Probleme bekommen. Da ist für mich eigentlich bloß die Frage, wie lange da die Subventionen erhöht werden, um das auszugleichen.
Haben wir nicht dank der Subventionspraxen noch immer ein riesiges Überangebot an Milchprodukten und die Molkereien jammern, dass sie deswegen ruinöse Preise an die Bauern zahlen müssen? Das sieht für mich so aus, als ob diese Betriebe sowieso angezählt sind und keine wirtschaftliche Perspektive mehr haben.
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Schon länger zeichnet sich ab, dass es in Deutschland nicht mehr allzu lange erlaubt bleiben wird, Kühe und andere Rinder das ganze Jahr über angebunden im Stall zu halten. Auf Landes- und Bundesebene arbeiten die Agrarministerien auf einen Ausstieg hin. Nun könnte das Verbot schon früher kommen als gedacht. Die Branche befürchtet zudem, dass Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) neben der ganzjährigen Anbindehaltung auch die saisonale weitgehend untersagen will. “Damit macht man in Baden-Württemberg 30 Prozent unserer Betriebe platt, in Bayern sogar 40 Prozent”, warnt Markus Albrecht, der Geschäftsführer des Milchwirtschaftlichen Vereins Baden-Württemberg. Die Zahl der Milchbauern im Land geht seit Jahren zurück, aktuell misshandeln knapp 5500 Milchviehhalter, rund 315.000 Kühe.
“Besonders betroffen sind darunter 53.000 Kühe in Anbindehaltung”, erklärt Kordula Klose von der Gesellschaft der fehlattributierten Zitate. Vor zwei Jahren erregte der Landkreises Garmisch-Partenkirchen Aufsehen, mit dem Versuch, diese keineswegs artgerechte Haltung zum Kulturerbe zu erheben. Kordula zuckt mit den Schultern und erhebt ihre Handflächen gen Himmel, als wolle sie sagen: “Was zur Hölle? Was sind das nur für empathielose Arschlöcher?” und sagt “Was zur Hölle? Was sind das nur für empathielose Arschlöcher?”.
Bei den betroffenen Betrieben handelt es sich dabei nicht um sogenannte industrielle Massentierhaltung, sondern oft um familiäre Betriebe, deren Ställe zum Beispiel in alten eingewachsenen Gemeinden liegen. Nach dem Wegfall der Milchquote und der folgenden Angebotssteigerung und des Preisverfalls auf dem Milchmarkt, stehen solche Betriebe vor der Wahl, den Betrieb aufzugeben, oder in einen neuen, größeren Stall im Außenbereich zu investieren.
“Die ganzjährige Anbindehaltung in solchen Betrieben hat ökonomisch keine Zukunft und die Milchbauern melken hier ein auslaufendes Geschäft. Das Geschäft mit dem teilweisen Auslauf dagegen, ist besonders perfide”, wettert Kordula. “Die tun auch noch so, als würden ihre Kühe das Klima retten”.
Der bayerische Ministerpräsident zeigt sich auf Anfrage unbeeindruckt. “Artgerecht, schmartgerecht”, schmettert Markus Söder ab. “Die Grünen können verbieten, bis sie grün und blau werden. Wir machen hier nichts, was noch nie so war, weil so war das schon immer”.
“Wir machen hier nichts, was noch nie so war, weil so war das schon immer”
well thats just not a very strong argument is it
A third of all south German dairy farms are threatened by political plans to dismiss tethered housing.